Kathrin Brachmann
Kathrin Brachmann war wohl selbst etwas überrascht, als sie direkt nach Abschluss der Weinbauschule in Klosterneuburg die Möglichkeit bekommen hat, den elterlichen Betrieb zu übernehmen. Doch was sich zunächst als ziemliche Herausforderung erwiesen hat, ist der jungen Traisentalerin scheinbar spielerisch von der Hand gegangen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Jungwinzerin, die nebenbei auch mal locker die Diplom-Sommelier-Prüfung hingelegt hat, setzt im Weingarten ausschließlich auf Handarbeit, denn ihrer Überzeugung nach sind die Kenntnisse und das Fingerspitzengefühl eines Menschen jeder Maschine überlegen.
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Es ist in der Weinbranche ein erfrischend konsequenter Schritt, der Tochter für den Start in die eigene Winzerinnenkarriere den Betrieb zu übergeben. Das hält Kathrin Brachmanns Vater allerdings nicht davon ab, sie weiterhin tatkräftig in den sechs Hektar Weingärten zu unterstützen. So bleibt Zeit, um ihren Weinen größtmögliche Aufmerksamkeit zu schenken. „Da meine Betriebsgröße überschaubar ist, kann ich auf jeden einzelnen Weingarten ganz besonders eingehen und je nach Lage und Jahrgang die nötigen Maßnahmen und Schritte setzen, um für unsere Reben die optimalen Bedingungen zu garantieren.“