Weingut Strehn
Mitten im schönen Burgenland, das tatsächlich die meisten Sonnenstunden in Österreich abbekommt, liegt das Zentrum österreichischer Rotweinkultur, dessen Herzstück der Blaufränkisch bildet. Kommt man im Weinviertel kaum um den Grünen Veltliner herum, ist es im Mittelburgenland diese autochtone österreichische Rotweinsorte, die weit über die Landesgrenzen Popularität genießt. Deutschkreutz ist eine der vier Gemeinden, die in dieser Weinbauregion den Ton angeben und gleichzeitig auch die Heimat des Familiebetriebs Strehn.
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Das Weingut Strehn wird von Mutter, Tochter und zwei Söhnen geführt und wie in einem gut organisierten Unternehmen kommt jedem und jeder ihre und seine Aufgabe zu. Als Gründerin des Unternehmens hat Monika Strehn in den 1990er Jahren das Weingut aus dem Boden gestampft und zeichnet sich bis heute für die Verwaltung verantwortlich. Die älteste Tochter Pia ist Sprachrohr und Botschafterin des Betriebs und der Weine – insbesondere der Rosés, die sie selbst liebt und für deren wachsende Beliebtheit sie brennt. Patrick und Andy kümmern sich um die Arbeit im Weingarten und Weinkeller und lassen so „Wunder entstehen, die Geschichten erzählen“, wie Pia es treffend beschreibt.
Neben der klaren Struktur und den Rollenverteilungen sind sich alle vier einig, welche Philosophie sie vertreten und welche Verantwortung sie übernehmen wollen. Daher wird im Weingarten konsequent biologisch gearbeitet. Schließlich will man Grund und Boden auch für die kommenden Generationen bewahren! Und gerade die Böden sind im Mittelburgenland sehr vielfältig: Schwere Lehmböden, Löss, Schotter, Kalk und gar Kreide (siehe Bild) wechseln sich ab und liefern die Basis für aromatisch völlig unterschiedliche Weine. Seit ein paar Jahren betreiben die Strehns auch eine hauseigene Gastronomie namens Schenk’haus. Wie sie darauf gekommen sind, erklärt Pia mit wenigen Worten: „Wer selbst gerne gut trinkt und gut isst, will die Leidenschaft dafür auch teilen.“